Kleine
Münze,
mit
der
man
stets
reichlich
versehen
sein
muss,
kann
man
auf
dem
Bazar
einwechseln;
man
nehme
sich
aber
hierbei
vor
Ver-
lusten
in
Acht,
da
die
Rechnung
mit
den
Bruchtheilen
der
Piaster
leicht
zu
Irrthümern
Anlass
gibt.
Consulate.
Die
Erlaubniss
zum
Besuche
der
Moschee
erlangt
man
nur
durch
Vermittlung
des
Consulats.
Man
wende
sich
bei
jeder
Schwierig-
keit
zunächst
an
die
Kanzlei
des
Consulats,
die
gern
Aufschluss
ertheilt.
Amerikanisches
Deutsches
Englisches
Französisches
Italienisches
Oesterreichisches
Russisches
Post.
Oesterreichisches
lasse
man
poste
restante,
oder
an
das
Consulat
adressiren,
was
sicherer
ist.
Bücher,
Photographien
etc.
Die
grösste
Auswahl
bei
Schapira
in
der
Christenstrasse,
ferner
bei
Bergheim
ebenda.
Das
Dutzend
mittelgrosser
Bilder
kostet
18
fr.
Man
findet
daselbst
Bilder
aus
ganz
Palästina.
Es
ist
anzurathen,
die
Photographien
unaufgezogen
zu
kaufen
und
sie
auf
ein
rundes
Holz
zu
rollen,
da
die
Cartons
schwieriger
zu
transportiren
sind
und
mehr
Raum
einnehmen.
Von
andern
Erinnerungen
an
Jerusalem
pflegt
der
Fremde
sächlich
mitzunehmen:
Rosenkränze
aus
Olivenkernen
etc.,
Kreuze
und
andere
Kleinigkeiten
aus
Perlmutter
(bes.
in
Bethlehem
verfertigt),
Schalen
und
sonstige
Geräthe
aus
schwarzem
Stein
(dem
sog.
Stinkstein
vom
todten
Meere),
Jericho-Rosen
(vgl.
S.
297).
Man
findet
derartiges
in
reicher
Auswahl
auf
dem
Platze
vor
der
Grabeskirche,
kann
sich
aber
auch
die
Händler
Hälfte
oder
ein
Drittel
des
geforderten
Preises.
Ein
Hauptindustriezweig
von
Jerusalem
besteht
in
Schnitzereien
aus
Oelbaumholz;
die
reichste
Aus-
wahl
findet
man
bei
Vester
(Via
Dolorosa,
oberhalb
des
preussischen
Hospizes)
und
im
House
of
Industry
(Bayer),
ebenso
bei
Faig:
Rosen-
kranz
1,
Handschuhkasten
10,
Lineal
1,
Briefbeschwerer
1—2,
Cigaretten-
Etuis
5,
Briefmarken-Kästchen
2½
fr.
etc.;
häufig
steht
mit
hebräischen
Lettern
„Jerusalem“
darauf
geschrieben.
Aerzte
Operateur
Dr.
Chaplin,
Arzt
chischen
Apotheken
befinden
sich
in
jedem
der
vielen
Hospitäler,
ausserdem
bei
Damiani,
Via
Dolorosa.
Schneider
macher
Dragomane
(Protestanten
Jerusalem
übt
auf
die
meisten
Touristen
im
Osten
die
grösste
Anziehungskraft
aus;
nicht
wenige
aber
werden
beim
ersten
An-
blick
der
Stadt
in
ihrem
jetzigen
Zustand
gar
sehr
enttäuscht
sein.
Es
scheint
anfänglich,
als
ob
von
der
alten
Stadt,
wie
wir
sie
als
vielgerühmten
Centralpunkt
des
jüdischen
stellen,
allzuwenig
mehr
vorhanden
sei,
und
in
der
That,
die
moderne
unsaubere
Stadt
mit
winkligen,
schlecht
gepflasterten
Gassen
entspricht
unsern
Erwartungen
von
Zion
und
Moria
keines-
wegs.
Erst
bei
tieferem
Eindringen
und
Durchdringen
des
Schuttes
und
Wustes,
der
sich
über
den
alten
heiligen
Stätten
gelagert
hat,
offenbart
sich
das
interessante
Bild
des
alten
Jerusalem,
und
zwar
um
so
deutlicher,
je
gründlichere
Vorkenntnisse
in
geschichtlichen
und